FRAUKE WAGENER

Die gebürtige Lingenerin Frauke Wagener geb. Wintermann absolvierte ihr Kunststudium an der Universität in Osnabrück (Master of. Ed.) und hat sich zunächst auf die Bereiche Bildhauerei und Fotografie spezialisiert. An der Université Rennes 2 in der Bretagne hat sie während ihres Bachelorstudiums weitere Erfahrungen in der bildenden Kunst sowie auf dem Gebiet der visuellen Medien gesammelt.
Im Mittelpunkt ihres künstlerischen Schaffens steht u.a die skulpturale Auseinandersetzung mit der menschlichen Figur. Sie modelliert hauptsächlich mit Gips, da dieses Material sehr vielfältig zu bearbeiten ist. Für die ersten Gipsplastiken ist die glatte Oberfläche sowie die kubische Formgebung charakteristisch. Die späteren Figuren wirken durch ihre lebendige Oberflächengestaltung, durch Deformation und Verzerrung sehr expressiv. Bei vielen Plastiken wird die Abstraktion durch kontrastreiche, gegenstandsfreie Farbgebung gesteigert. Zuletzt arbeitete Wagener hauptsächlich mit Ton. Entstanden sind eine Reihe von maskenähnlichen Emotionsköpfen.
Das Motiv der menschlichen Figur greift Frauke Wagener auch in ihren Fotografien auf. Sie fotografiert sowohl analog als auch digital, in Schwarz-Weiß und in Farbe. Ein Großteil der Aufnahmen ist in Rennes in der Bretagne, in Paris und in Düsseldorf entstanden. Unter der Großstadtthematik erscheint der Mensch oft in Verbindung mit architektonischen Formen und im Zusammenspiel mit Spiegelungen und Lichtreflexen. Außerdem sind für viele Fotografien die durch lange Verschlusszeiten und dem Schwenken der Kamera erzielten Bewegungseffekte charakteristisch.

Aktuell befasst sich Wagener zunehmend mit dem Medium der Malerei. Ausdrucksstarke, leuchtende Farben bilden ein ganz neues Farbrepertoire in ihrem Werk. Die menschliche Figur ist weiterhin das Hauptmotiv ihrer Arbeiten. 

Auf dieser Website sind sowohl aktuelle Arbeiten und neue Schwerpunkte sowie ältere Kunstwerke aus der Studienzeit Wageners präsentiert, darunter auch Arbeiten aus dem Bereich der Aktzeichnung und -malerei sowie der Ergologie (letzteres bildete einen weiteren Schwerpunkt während des Auslandsstudiums in Rennes).

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